Passkontrolle, der nächste bitte!
In Papers, Please schlüpft man in die Rolle eines Grenzpolizisten im fiktiven Staat Arstotzkan.
Ihre Papiere bitte!
Als Herr über Einreise- und Einwanderungserlaubnisse kontrolliert man in Papers, Please den lieben langen Tag Pässe, Visa und Papiere. Was sich langweilig anhört, entpuppt sich als fesselnde Spielidee.
Einerseits muss man unter Zeitdruck über das Schicksal jedes einzelnen Einreisewilligen entscheiden. Andererseits erwirbt man immer mehr Kompetenzen und kann im weiteren Verlauf auch mal jemanden festnehmen lassen. Im Hinterkopf hat man dabei stets das Wohl der eigenen Familie. Denn nur wer sich als effektiver Grenzer durchzuschlagen weiß, der verdient ausreichend Geld und kann so die eigene Sippe durchbringen.
Gut durchdachte Steuerung
Die Steuerung von Papers, Please läuft komplett per Maus. Man nimmt die Papiere an, schiebt die Dokumente auf dem Schreibtisch hin und her und drückt entsprechende Stempel in Ausweise. Im Verlauf des Spiels kommen immer mehr Optionen hinzu, was die Konzentration fordert und die Abfertigung immer schwieriger und langsamer macht.
Einfach und klar
Sowohl die Grafik als auch der Sound sorgen in Papers, Please für passendes Ambiente. Man sitzt als Grenzpolizist in seinem Kabuff und bekommt lediglich die Gesichter der Einreisewilligen zu sehen. Die Bedienoberfläche ist jedoch überfüllt mit Schaltflächen für die Pass- und Visa-Kontrolle. Alles in allem kommt ein gewisser Realismus auf und man fühlt sich irgendwo nach Kleinasien in ein staubiges Grenzhäuschen versetzt.
Fazit: Man darf gespannt sein
Papers, Please macht Spaß und ist witzig. Trotz Beta-Stadium überzeugt die originelle Spielidee und man darf gespannt sein, was die Macher des Titels noch in petto haben.
Nutzer-Kommentare zu Papers, Please
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